Liebe Therapeuten...
Ich bin krank. Ich bin abhaengig. Meine Sucht heisst DFUe, und Mail ist meine Droge.
Zur Dokumentation meines Einstiegs, Leidensweges und meiner zunehmenden Vereinsamung werde ich hier mein Tagebuch veroeffentlichen, allen zur Warnung und als schlechtes Beispiel.
Arno Nuehm
Tag 1
Habe mir heute ein Modem gekauft, 2400 bps. Ein Freund hat mich dazu ueberredet. Ausprobieren konnte ich es nicht, denn erstens habe ich keine DFUe-Software und zweitens kann ich es nicht anschliessen.
Morgen will mein Freund das Modem anschliessen, er murmelte irgendwas von zwei Draehten und Parallelschaltung. Er macht das schon.
Ich bin aufgeregt.
Tag 2
Heute nachmittag hat mein Freund das Modem angeschlossen. Er hat zwei Draehte von der Telefondose aus bis zum Computer gelegt. Auf meinen 286er hat er ein Programm namens Telix kopiert. Da ist ein Telefonverzeichnis drin, mit Nummern von Mailboxen. Die werde ich alle mal anrufen.
Bei den ersten Waehlversuchen erschien immer bloss "NO CARRIER" auf dem Bildschirm, worauf mein Freund in irgendwelchen Menues etwas verstellte, bis das Modem schliesslich funktionierte. Er liess mich dann an die Tastatur.
Zuerst musste ich Escape druecken, dann sollte ich meinen Namen eingeben. Mein Freund meinte, ich hiesse "Gast". Dann sollte ich viele Fragen ueber meinen Computer beantworten, mein Freund sagte mir die Antworten und schrieb sie auch auf einen Zettel, fuer andere Mailboxen, wie er sagte.
Ich sah mir zunaechst die Menues der Box an. Alles ging sehr langsam, das liegt an meinem Modem, meinte mein Freund. Machen konnte ich eigentlich nichts, weder Nachrichten schreiben und Spiele spielen noch Dateien kopieren. Dafuer muss man eingetragener User werden, das mache ich morgen.
Tag 3
Habe heute gleich nach der Arbeit den Computer eingeschaltet und die Box von gestern angerufen. Ich habe mich als User eingetragen und musste mir ein Passwort ausdenken. Die Mailbox meinte, ich solle nicht meinen Namen nehmen und in jeder Box ein anderes Passwort verwenden. Ich habe mir dafuer einen Zettel an meinen Monitor geklebt.
Als User darf man viel mehr Sachen machen in der Mailbox, ich habe erstmal eine halbe Stunde Tetris gespielt. Das ist zwar nicht so schoen wie bei mir zuhause, aber dafuer langsamer, so dass ich besser spiele.
Ich darf jetzt auch "downloaden", so der Fachausdruck fuer das Herunterkopieren von Programmen. Geklappt hat es nicht, weil die Box meinte, meine Zeit fuer heute wuerde nicht mehr dafuer reichen. Na gut, wird auf morgen verschoben.
Nachrichten schreiben geht auch, ich habe meinem Freund geschrieben, dass alles funktioniert. Ob ich oeffentliche oder private Nachricht gewaehlt habe, weiss ich nicht mehr so genau, aber es wird schon geklappt haben.
Die anderen Mailboxen konnte ich nicht anrufen, weil meine Freundin nach Hause kam und Ewigkeiten telefonierte. Ich habe ihr nichts vom meinem neuen Hobby erzaehlt.
Tag 4
Heute vormittag habe ich mit meinem Freund wegen der kurzen Onlinezeit telefoniert. Er meinte, mit einem schnelleren Modem koenne ich auch vernuenftig downloaden, "saugen", wie er es nennt.
Nachmittags habe ich dann sofort nach dem Login einen Download gestartet, leider wurde die Datei (irgendein Spiel) nicht komplett uebertragen, weil meine Freundin das Telefon abnahm und "Da pfeift einer ins Telefon" rief, was mein Modem mit "NO CARRIER" quittierte.
Danach war die Box immer besetzt. Ich habe dann angefangen, die Boxen aus dem Telefonverzeichnis der Reihe nach anzurufen.
Acht Stueck habe ich geschafft und mich ueberall als User eingetragen, nur bei einer nicht, die mich rauswarf, weil mein Modem zu langsam sei.
Meine Freundin war leicht saeuerlich, weil ich nur noch vor dem Computer saesse und mich nicht um sie kuemmere.
Nicht mal telefonieren koenne sie. Ich habe ihr hoch und heilig Besserung gelobt.
Tag 5
Gestern habe ich ihr Besserung gelobt, heute bin ich zur Tat geschritten. Ich habe die Telekom angerufen und einen zweiten Anschluss beantragt. Die wollen schon naechste Woche kommen und ihn installieren. Vorher kaufe ich mir noch ein schnelleres Modem, das alte dient dann als Ersatz fuer Notfaelle.
Vorhin habe ich endlich das Spiel saugen koennen, aber es funktioniert nicht. Es hat auch eine komische Dateiendung, sonst ist es doch immer COM oder EXE. Ich werde dort mal jemanden fragen.
Die Nachricht an meinen Freund ist wohl doch in einem oeffentlichen Bereich gelandet, ich habe ganz viele Antworten bekommen. Zum Glueck stand nichts geheimes drin. Ich habe allen geantwortet, die mir geschrieben haben.
Es ist schon ziemlich spaet, aber ich werde noch kurz in den anderen Boxen vorbeischauen, da gibt es auch noch mehr Telefonnummern von weiteren Mailboxen.
Tag 6
Ich muss wohl vor dem Computer eingeschlafen sein. Ich bin um 10 Uhr vormittags aufgewacht, meine Freundin hat mich nicht geweckt, sondern bloss einen Zettel ("Aufwachen!") auf den Monitor geklebt. Die Mailbox scheint nach 5 Minuten Inaktivitaet aufgelegt zu haben, nuetzliche Einrichtung sowas, werde dem Sysop ein Dankschreiben schicken. Meinem Chef habe ich erzaehlt, ich haette einen Platten gehabt.
Ich habe wegen des Spiels mit dem Sysop gekloent, "chatten" nannte er das. Er meinte, ich braeuchte ein Programm zum Entpacken, hat mir erklaert, wo ich das bei ihm finde und wie ich es benutze. Hat auch geklappt, bloss, dass das Downloaden soviel Zeit kostet, ist aergerlich, ich hatte nicht mal Zeit zum Tetrisspielen.
Die Frage wegen des Spiels hatte ich vorher schon in oeffentliche Nachrichtenbereiche (Echos, Bretter) geschrieben, und zwar in alle, in die ich schreiben durfte, schliesslich war es wichtig.
Kurz bevor meine Freundin nach Hause kam, habe ich den Computer abgeschaltet und Zeitung gelesen. Das scheint sie etwas besaenftigt zu haben. Ausserdem ist es vielleicht gar nicht so schlecht, wenn ich heute rechtzeitig schlafen gehe, immerhin will ich morgen nicht schon wieder verschlafen.
Tag 7
Heute _hatte_ ich einen Platten. Wirklich peinlich, ich habe meinem Chef erzaehlt, ich haette verschlafen, denn noch einen Platten haette er mir wohl nicht geglaubt.
Heute nachmittag habe ich mir ein schnelleres Modem gekauft, 14400 Bit pro Sekunde soll es uebertragen koennen, ist sogar aus Hamburg, von Dr. Althuette oder so aehnlich.
Postzugelassen soll es auch sein, nur leider passt das Anschlusskabel nicht in meine Telefondose.
Mein Freund kann mir er nicht helfen, er ist ueber's Wochenende weggefahren.
Naja, naechste Woche will ja die Telekom kommen, vielleicht koennen die mir zeigen, wie das angeschlossen wird.
Meine Freundin ist heute abend mit ein paar Freunden weg, ich habe gesagt, ich fuehlte mich nicht so gut. Den Abend / die Nacht habe ich in zahlreichen Mailboxen verbracht, in Stuttgart habe ich eine Box mit ganz vielen Leitungen gefunden und dort stundenlang gechattet.
Tag 8
Heute ist Sonnabend. Ich habe auf die Rueckkehr meiner Freundin gewartet und bin wohl wieder am Computer eingeschlafen. Meine Tastatur hat einen grossen Brandfleck, vielleicht sollte ich nicht rauchen, wenn ich muede bin, und lieber mehr Kaffee trinken. Dafuer muss ich aber in die Kueche und mich vorher ausloggen. Zigaretten sind praktischer.
Auf meine Frage wegen des Spiels habe ich viele unfreundliche Antworten bekommen, ich solle mich doch gefaelligst ans Thema ("Topic") halten oder verschwinden. Zwei Leute haben mir ausfuehrliche Erklaerungen zu meinem Problem geschickt, eine davon klang irgendwie spoettisch, aber was soll's.
Das mit den Themen hat mich aber neugierig gemacht. Es gibt zu allen moeglichen Themen Diskussionsforen, aber nur in die wenigsten darf ich auch schreiben. Nachrichten ("Mail") lesen ist eigentlich noch viel interessanter als Chatten und Spielen, das Niveau ist auch viel hoeher als im Chat.
Ich habe den Sysop im Chat gebeten, mir erweiterte Schreiberlaubnis zu geben, aber er meinte, ich solle erstmal nur mitlesen und Erfahrungen sammeln, wie die Gepflogenheiten im Netz so sind. Als ich nachfragte, was er mit Netz meinte, hat er mir ein paar Texte "zwangsdowngeloadet". Werde ich mir mal durchlesen, wenn ich Zeit habe.
Meine Freundin hat mir einen Vortrag ueber Telefongebuehren gehalten, und dass ich mir eine eigene Leitung fuer das Modem bestellt habe, fand sie wider Erwarten gar nicht gut.
Tag 9
Ich hatte einen Alptraum.
Ich komme aus dem Urlaub zurueck, und das Telefon laeutet. Am anderen Ende ist ein Telekom-Mitarbeiter und erkundigt sich besorgt, ob mit mir alles in Ordnung sei.
Kurz darauf klingelt es an der Tuer. Es ist ein Fahrer von UPS, er bringt mir ein Paket von der Telekom. Ich quittiere den Empfang und oeffne es. Darin ist meine Telefonrechnung mit Einzelverbindungsnachweis, zusammen mit einem handschriftlichen Dankschreiben.
Ich habe heute nur kurz in meinen Stammailboxen vorbeigesehen und die Texte ueber Mailboxnetze gelesen. Faszinierend.
Tag 10
Heute war der Telekom-Techniker da. Die beiden Draehte, die mein Freund an die alte Telefondose geklemmt hatte, hat er kommentarlos entfernt und dann eine weitere Dose installiert, so eine mit drei Steckplaetzen. Ich fragte ihn, ob ich da mein Modem anschliessen koenne, und zeigte ihm mein Dr. Althuette-Modem. Ich weiss nicht, warum er so komisch gegrinst hat. Er meinte, das waere kein Problem und zeigte mir, an welchen Platz der Stecker kommt.
Ich habe dann erstmal mit dem neuen Modem in diversen Boxen angerufen mich an der hohen Geschwindigkeit erfreut. Der Sysop meiner ersten Mailbox hat mir einen sogenannten Offlinereader empfohlen, um Mail als Paket downzuloaden und spaeter zu lesen, das spare mir Kosten und halte ihm die Leitung frei. Scheint ein ganz netter Kerl zu sein, er hat auch meinen Userlevel erhoeht, ich darf jetzt laenger in der Box bleiben.
Meine Freundin war nicht begeistert, mich schon wieder am Computer vorzufinden, dass sie telefonieren konnte, beruhigte sie etwas. Sie ging dann eine Freundin besuchen.
Abends habe ich wieder Nachrichten gelesen. Komisch, fuer was man sich alles interessieren kann, wenn es elektronisch daherkommt. Manchmal kann man aber am Brettnamen ueberhaupt nicht erkennen, worum es geht, zumindest wird im Pinball-Echo nicht ueber's Flippern geredet.
Tag 11
Ich habe den Offlinereader ausprobiert, funktioniert wirklich bestens. Jetzt kann ich auch zum Kaffeekochen in die Kueche, ohne dass die Mailbox auflegt, oder mit meiner Freundin reden, falls sie mich mal anspricht. Ausserdem kann ich mehr Echos lesen.
Langsam kenne ich mich ganz gut aus in den Diskussionsforen, ich fange an, den Vielschreibern dort Konkurrenz zu machen.
Den Versuch, in einer erst kuerzlich eroeffneten Mailbox dem haeufigsten Anrufer seine Position streitig zu machen, habe ich aufgegeben, mir fehlt einfach die Zeit.
In fuenf sueddeutschen Mailboxen haben mich einige fuer verrueckt erklaert, weil ich aus Hamburg anrufe. Sie haben insofern recht, als dass ich die Netzbretter ja auch in Hamburg lesen koennte, aber die lokalen Diskussionen entgingen mir dann ja. Vielleicht haben es mir ja einige auch bloss uebelgenommen, dass ich in ihren bayrischen Laberechos auf Platt dazwischengefunkt habe.
Tag 12
Heute hatte ich ein unangenehmes Gespraech mit meinem Chef. Er wollte wissen, was diese merkwuerdigen Satzzeichenansammlungen in meinen Briefen zu suchen haetten. Keine Ahnung von Smilies, der Mann. Ausserdem fragte er mich, ob ich neuerdings etwas gegen Umlaute habe. Ich muss wohl jetzt alles korrekturlesen, sonst gibt es noch richtigen Aerger mit ihm.
Heute kam die Telefonrechnung, verdammt hoch. Ich habe tieftraurige Mails in die Mailboxen in der Fernzone gesetzt, dass ich es mir nicht mehr leisten koenne, weiterhin anzurufen.
Ich habe meine Freundin heute den ganzen Tag nicht gesehen, ich weiss gar nicht, ob sie gestern da war.
Tag 13
Ich habe meine Arbeitszeit in Absprache mit meinem Chef um zwei Stunden verschoben.
Morgens ist das Telefonieren zwar teurer, aber dafuer sind wenigstens die Mailboxen nicht staendig besetzt.
Als ich abends von der Arbeit kam, war Stromausfall.
Waehrend ich noch ueberlegte, ob ich mir nicht einen kleinen Generator fuer den Computer anschaffen sollte (schliesslich ging das Telefon ja noch), nutzte meine Freundin die Gelegenheit, mir ein Gespraech ueber unsere Beziehung aufzunoetigen.
Sie fand, mein Hobby naehme zuviel Zeit in Anspruch, sei teuer (verdammt, ich hatte die Telefonrechnung doch versteckt) und isoliere mich voellig von meiner Aussenwelt. Was sie denn unter Isolation verstehe, wollte ich wissen, und sie sagte, ich haette ihren Geburtstag vergessen.
Ich sah ein, dass ich etwas gutzumachen hatte, und lud sie fuer morgen zum Mittagessen ein. Sie schlug heute vor. Ich wandte zoegernd ein, abends waere Billigtarif, aber viel weiter kam ich auch nicht, da sie Mantel und Handtasche griff und aus der Wohnung stuermte. Ich Idiot, Billigtarif ist doch die ganze Nacht lang.
Tag 14
Ich habe wieder in den Fernzonen-Boxen angerufen, um zu sehen, ob jemand auf meine Abschiedsmails geantwortet hat. Allzu traurig scheint niemand darueber zu sein. Komisches Volk da unten.
Ich habe ueber das Gespraech mit meiner Freundin nachgedacht. Teilweise hatte sie sogar recht, ich weiss inzwischen beinahe mehr ueber die Menschen in der Netzgemeinde (leider fast ausschliesslich Maenner) als ueber die Menschen, mit denen ich lebe. Es ist eine richtige Parallelwelt.
Ein gewisser
Meine Freundin kam kurz vorbei, holte sich ein paar Sachen und meinte, ich solle mich langsam mal zwischen ihr und der DFUe entscheiden. Ich werde mich wohl mit ein paar Freunden im Netz beraten.
Tag 15
Meine Stammbox nahm heute morgen um halb vier einfach nicht ab, kein Besetztzeichen, sie nahm einfach nicht ab. Ich habe im Telefonbuch die Nummer meines Sysops nachgeschlagen, um ihm gleich Bescheid zu sagen, falls er es noch nicht gemerkt haben sollte.
Er hat mich ziemlich uebel beschimpft, gefragt ob ich besoffen sei und gesagt, er wuerde die Box erst wieder hochfahren, nachdem er meinen Account geloescht habe. Ich habe es gegen 11 versucht, die Box lief wieder, aber ich konnte mich nicht anmelden, er scheint mein Passwort geaendert zu haben, und als Gast darf ich nicht ins Netz schreiben.
Ich habe dann erstmal in anderen Boxen angerufen und mich bemueht, dort wieder Netzzugang zu bekommen, heute wird es aber wohl nichts mehr damit. Ich werde nachher vielleicht endlich mal wieder abwaschen oder aufraeumen, die Abwesenheit meiner Freundin macht sich inzwischen bemerkbar.
Ich habe wohl etwas zuviel getrunken, meine Tastatur hat einen Brandfleck mehr. Aber es stoert mich nicht mehr.
Tag 16
Ich habe ziemlich schlecht geschlafen. Ich habe getraeumt, dass meine Freundin fruehmorgens erscheint und die Modems wegschliesst.
Als ich aufwachte, stellte ich fest, dass es stimmt.
Sie hat mir Fruehstueck gemacht und mich vor die Wahl gestellt, entweder weiter meine Tage ohne sie und mit DFUe zu verbringen oder in ein normales Leben mit ihr und ohne Modem zurueckzukehren.
Wir haben uns darauf geeinigt, dass ich einen langsamen Entzug mache, taeglich unter ihrer Aufsicht eine halbe Stunde DFUe, nur online, nur Ortstarif.
Den zweiten Anschluss wird sie morgen kuendigen.
Tag 17
Sie will mit mir verreisen, um mich auf andere Gedanken zu bringen. Sie hat mir ernste Konsequenzen angedroht, falls sie dann ein Notebook oder aehnliches bei mir findet. Ich habe zugestimmt und Urlaub genommen.
Irgendwie habe ich auf einmal zuviel Zeit. Ich weiss nichts rechtes mit mir anzufangen.
Es gibt so viele Dinge, die ich tun koennte, aber mir fehlt die Kraft, mich aufzuraffen.
Ich werde mich zwingen, mit ihr spazieren zu gehen.
Tag 18
In zwei Stunden fahren wir in Urlaub. Vielleicht kommt dann alles wieder ins Lot.
Ich habe mir eine Zeitung gekauft. Sehr gewoehnungsbeduerftig, wieder ganz normal so ein einseitiges Medium zu lesen.
Da ist garnichts zum Zurueckquoten drin.
Tagebuch (DFÜ)
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